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Lukas Fütterer & Sophia Rödiger, MountainMinds Studio

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„Bei der Realisierung unseres MountainMinds Studios war die kompetente Beratung durch HOFA-Akustik extrem hilfreich. Durch die fünf Wandsegel und zwei Basstraps konnten wir die Hall-Situation bei virtuellen Vorträgen und Workshops deutlich verbessern.“

Lukas Fütterer & Sophia Rödiger
Blogger, Content Creators
MountainMinds

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Ralf Jung, Ampforceone Studio

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„Ein Kollege machte mich darauf aufmerksam, dass es unter anderem die Raumakustik ist, die es mir nicht erlaubt, Sounds korrekt zu beurteilen.
Ich habe mich dann entschieden, zwei mobile Trennwände sowie ein Deckensegel von HOFA-Akustik zu bestellen.

Das Deckensegel brachte sofort eine Verbesserung im Stereobild und eine Veränderung der unteren Mitten, die ich hören konnte.
Insgesamt hatte ich ein deutlicheres, klareres Klangbild.

Wenn ich nun mische oder Sounds beurteilen möchte, die schon aufgenommen sind, stelle ich die HOFA Trennwände links und rechts neben die Studio-Monitore, um so seitliche Reflexionen und Resonanzen in den Griff zu bekommen.
Beim Bearbeiten und Editieren von Videos, schiebe ich die Trennwände oft ganz aus meinem Blickfeld und genieße das Tageslicht. Manchmal jedoch beruhige ich mithilfe der Trennwände mein Blickfeld hinter dem Bildschirm, was meine Konzentration verlängert.

Insgesamt hat sich der Sound in meinem Studio nach der Investition sehr verbessert, ich habe außerdem noch einen Mehrwert erhalten, indem ich die Trennwände als Soundkabine verwende … ich bin rundum zufrieden!“

Ralf Jung
Ampforceone Studio

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Deshalb sind Diffusoren unverzichtbar für deine Raumakustik

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Mit Diffusoren kannst du deinen Raum wirkungsvoll akustisch optimieren. Kombiniert mit Absorbern, Akustikvorhängen, Basstraps und Akustiksegeln sorgen sie für eine angenehme Raumakustik und tragen maßgeblich dazu bei, dass du in deinem Raum Musik auf höchstem Niveau aufnehmen, bearbeiten und hören kannst. Aber wie wirkt ein Diffusor? Und wie setzt du Diffusoren richtig ein?

Was bedeutet „Diffusion?“

Diffusion ist eine Form der Reflexion. Reflexion bedeutet: Schallwellen treffen auf einen Gegenstand und werden dann im gleichen Winkel, in dem sie einfallen, reflektiert
(Einfallswinkel = Ausfallswinkel).

Treffen Schallwellen allerdings auf einen Diffusor, dann werden Schallwellen je nach Frequenz unterschiedlich reflektiert. Dadurch entsteht ein wohlklingendes Reflexions-Chaos, genannt Diffusion oder Diffusität.

Wofür braucht man Diffusoren?

Diffusoren eliminieren unerwünschte Flatterechos und Reflexionen – so tragen sie zu einer besseren Raumakustik bei. Außerdem entsteht mit dem Einsatz von Diffusoren ein besonderer, charakteristischer Raumklang, der sich als „homogen“ oder „ausgewogen“ beschreiben lässt. Am besten hörst du dir den Unterschied mit unseren Raumakustik-Klangbeispielen an, um dich von der Wirkung eines Diffusors zu überzeugen:

Klangbeispiele Regieraum ›
Klangbeispiele Aufnahmeraum ›

Die Einsatzzwecke von Diffusoren sind vielfältig – sie sind unerlässlich bei der Raumakustik-Optimierung von Aufnahme- und Regieräumen, Heimkinos, HiFi-Räumen oder in Homerecording-Studios.

Warum Diffusoren und nicht nur Absorber?

Absorber haben auch die Eigenschaft, Flatterechos effektiv zu vermeiden. Also stellt sich die Frage, wofür braucht man dann eigentlich noch Diffusoren? Ganz einfach: Absorber minimieren Flatterechos, indem sie den Schall schlucken. Wenn man nun also in einem Raum alle störenden Flatterechos mit Absorbern eliminieren möchte, kann es schnell passieren, dass der Raum „tot“ klingt, also die Nachhallzeit zu kurz wird. Hier können Diffusoren bei der Optimierung deiner Raumakustik ein geeignetes Mittel sein, den Raum groß und lebendig klingen zu lassen und Flatterechos zu vermeiden.

Welche Diffusoren gibt es?

Man unterscheidet üblicherweise zwischen 1D- und 2D-Diffusoren. Eindimensionale Diffusoren bestehen aus unterschiedlichen Vertiefungen entlang einer Achse. So wird auftreffender Schall nur in eine Richtung gestreut. Bei zweidimensionalen Diffusoren sind die Vertiefungen entlang beider Achsen angeordnet. Daher wird der Schall auch in alle Richtungen gestreut.

HOFA Diffusoren sind 2D-Diffusoren mit 36 Fächern, deren Anordnung auf einem modifizierten QRD-Design basiert.

Was ist ein QRD-Diffusor?

QRD steht für Quadratic Residue Diffusers (Quadratischer Restwert-Diffusor). Dahinter steht eine mathematische Formel, die von dem deutschen Physiker Manfred Schroeder entwickelt wurde – daher nennt man sie auch Schroeder-Diffusoren. Um die Tiefe der einzelnen Fächer eines Schroeder-Diffusors zu berechnen, führt man eine sogenannte Modulo-Rechnung durch. Dafür wird zunächst eine Primzahl bestimmt. Mithilfe der Formel ergeben sich so aus der Primzahl 7 beispielsweise 8 Fächer, bei der Primzahl 11 wären es 12 Fächer. Daher nennt man Schroeder-Diffusoren, die 8 Fächer haben, auch 7+1-Diffusor. Das Besondere an diesen Diffusoren ist, dass man die untere und die obere Grenzfrequenz berechnen kann.

Mit 4 HOFA Diffusoren kannst du einen 11+1 QR-Diffusor erzeugen, indem du ein punktsymmetrisches Muster erzeugst. Bei dieser Anordnung beträgt die untere Grenzfrequenz 700 Hz und die obere 2,2 kHz. So ergibt sich ein symmetrisches Reflexionsmuster und der Schall wird gleichmäßig im Raum verteilt.

Für die volle Wirkung der HOFA Diffusoren benötigst du aber nicht zwangsläufig eine QRD-Anordnung. Auch frei kombiniert tragen sie wirkungsvoll zu einer besseren und angenehmeren Raumakustik bei.

Wie werden HOFA Diffusoren hergestellt?

HOFA Diffusoren werden aufgrund der hervorragenden akustischen und optischen Eigenschaften aus Birkenholz hergestellt. Sie sind als Natur-Variante oder lösemittelfrei gebeizt in den Farben Schwarz, Braun und Cremeweiß erhältlich.

Bei der Herstellung der HOFA Akustikmodule arbeiten wir eng mit lokalen Behindertenwerkstätten zusammen. Dort werden alle Diffusoren in Handarbeit und mit höchstem Qualitätsanspruch gefertigt. Damit tragen wir zum Erhalt wichtiger sozialer Einrichtungen bei und setzen auf kurze Verkehrswege zum Schutz unserer Umwelt.

Wie viele Diffusoren benötige ich in einem Raum?

Hierzu lässt sich keine allgemeingültige Aussage treffen. Ein wichtiger Faktor bei der Optimierung der Raumakustik ist die Nutzung des Raumes: Möchtest du in deinem Raum etwa Schlagzeug aufnehmen, brauchst du eine größere Anzahl an Diffusoren, um einen lebendigen Raumklang zu erzeugen. In Regie-Räumen und Homestudios werden etwas weniger Diffusoren und dafür mehr Absorber verwendet, um einen trockenen, direkten Raumklang zu erzeugen, damit du im Mixing-Prozess Räumlichkeiten besser beurteilen kannst. In kleinen Räumen wie Homerecording-Regien (vor allem mit parallelen Wänden) kann es aber sinnvoll sein, etwas mehr Diffusoren zu verwenden, damit der Raum größer klingt.

Wenn du dir nicht sicher bist, wie viele Diffusoren du benötigst, oder du Hilfe bei der akustischen Optimierung deines Raumes brauchst, nimm einfach Kontakt mit uns auf.
Gerne beraten wir dich persönlich und erstellen dir eine individuelle Raumplanung.

Weitere Informationen über den HOFA Diffusor findest du hier.

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Was sind Raummoden und was kannst du dagegen tun?

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Die Akustik eines Raumes hat einen großen Einfluss auf die Qualität des Gesamtklangs bei Homerecording-Studios, Heimkinos, HiFi- oder Regieräumen. Denn selbst der hervorragende Klang professioneller Studio-Monitore oder HiFi-Lautsprecher kann durch fehlende oder falsche Raumakustik-Maßnahmen stark beeinträchtigt werden. Vor allem der Bassbereich klingt in Räumen ohne Akustikmodule oft unausgeglichen und matschig. Ein großes Problem in akustisch unbehandelten Räumen sind die sogenannten Raummoden. Was Raummoden sind und wie du mit Basstraps gegen Raummoden vorgehst, erfährst du in diesem Artikel.

Was sind Raummoden?

Während hohe Frequenzen gerichtet abgestrahlt werden, breiten sich tiefere Frequenzen kugelförmig aus. Wenn die Schallwellen der tiefen Frequenzen auf die massiven Begrenzungsflächen eines Raumes (Wände oder Decken) stoßen, werden sie reflektiert. Treffen reflektierte Wellen aufeinander, überlagern sie sich und es entstehen Interferenzen, also Auslöschungen oder Verstärkungen einzelner Frequenzen. Besonders auffällig und störend sind dabei stehende Wellen, auch Raummoden genannt.

Raummoden kommen immer dann zustande, wenn die Raumlänge das Vielfache der Wellenlänge einer Frequenz ist. Dann treten die Auslöschungen und die Verstärkungen bestimmter Frequenzen immer an den gleichen Stellen eines Raumes auf. Insbesondere kleine, quadratische Räume mit parallelen Wänden sind anfällig für Raummoden und erfordern entsprechende raumakustische Maßnahmen.

Wie klingen Raummoden?

Eine Raummode besteht aus Schwingungsknoten und Schwingungsbäuchen. Diese sorgen für Auslöschung oder Überbetonung von einzelnen Frequenzbändern an verschiedenen festen Positionen im Raum. Du hörst also bestimmte Frequenzen gar nicht oder mit bis zu doppelter Lautstärke. Insbesondere das Dröhnen einer Raummode an deinem Abhörplatz kann das Hören und Bearbeiten von Ton deutlich erschweren und dich einiges an Nerven kosten.

Wenn du Raummoden hören möchtest, spiele einfach Testtöne mit tiefen Frequenzen (zwischen 80 und 200 Hertz) über einen Subwoofer in deinem Raum ab. Bewegst du dich dann durch den Raum, wird die Lautstärke bestimmter Testtöne an unterschiedlichen Positionen stark variieren – so erkennst du Raummoden.

Was hilft gegen Raummoden?

Einzelne Raummoden werden je nach Position der Lautsprecher unterschiedlich stark angeregt und je nach Abhörposition unterschiedlich stark wahrgenommen. Durch eine Veränderung der Lautsprecher- und Abhörposition kann die Zusammensetzung der Frequenzbänder, in denen Überbetonungen und Auslöschungen auftreten, verändert werden. Da hier die Möglichkeiten allerdings begrenzt und die Ergebnisse oft nicht zufriedenstellend sind, werden raumakustische Maßnahmen unerlässlich, um Raummoden wirkungsvoll zu bekämpfen.

Besonders wirkungsvoll gegen Raummoden sind Basstraps (auch Bassfallen oder Bassabsorber genannt) mit ausreichender Bautiefe, die in den Ecken aufgestellt werden. In den Ecken ist die Verteilung der Raummoden aus allen drei Raumdimensionen am gleichmäßigsten, daher können Basstraps hier ihre volle Wirkung entfalten. Hilfreich kann es sein, mehrere Basstraps neben- und übereinander zu platzieren, damit auch Raummoden in tiefere Frequenzen effektiv bedämpft werden. So gewinnt der Bassbereich wieder an Klarheit und Druck. Achte beim Kauf von Basstraps allerdings darauf, dass die höheren Frequenzen (ab 1 kHz) nicht zu stark absorbiert werden, um einen natürlichen, lebendigen Raumklang zu erhalten.

Gerne unterstützen wir dich bei der raumakustischen Optimierung deines Raumes. Die HOFA Basstraps sind mit einem Durchmesser von 43 cm so konzipiert, dass sie Raummoden wirkungsvoll bekämpfen: Sie absorbieren über 90 % Schallenergie im Bereich von 80 Hz bis 200 Hz – ohne höhere Frequenzen übermäßig zu bedämpfen.

Mehr über die HOFA Basstrap erfährst du hier.
Die HOFA Basstrap gibt es auch als Natural-Variante mit einer Füllung aus Schafwolle ›

Wenn du Probleme mit Raummoden hast oder Hilfe bei deiner Raumakustik-Optimierung benötigst, nimm einfach Kontakt mit uns auf.

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4 Schritte zur optimalen Raumakustik

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Den eigenen Raum akustisch zu optimieren erfordert Wissen und Planung. Um Zeit zu sparen und ein ideales Ergebnis zu erreichen, kannst du die Hilfe von professionellen Akustikern in Anspruch nehmen. So kommst du in vier Schritten und ohne großen Aufwand zur optimalen Raumakustik.

Schritt 1: Raumskizze und Fotos

Für eine aussagekräftige Raumakustik-Planung benötigt ein Akustiker einen Grundriss und Fotos deines Raumes. Der Grundriss muss nicht von einem Architekten angefertigt werden – es reicht, wenn du eine Skizze schickst, auf der folgende Angaben zu erkennen sind:

  • Raummaße
  • Raumhöhe
  • Position und Größe von Fenstern und Türen
  • Möbel, deren Position du nicht verändern möchtest
  • deine gewünschte Abhörposition (Gerne sprechen wir hierzu auch Empfehlungen aus.)
  • weitere Besonderheiten in deinem Raum

Da zu einer professionellen Raumakustik-Planung auch die Berechnung der zu erwartenden Nachhallzeit RT60 gehört, werden außerdem Informationen zu den Materialien der Wände, der Decke und des Bodens benötigt.

Übrigens: Eine professionelle Raumakustik-Planung muss nicht teuer sein. Bei HOFA kostet die Akustikplanung inklusive 3D-Visualisierung und RT60-Berechnung nur 129,90 €. Diese Kosten werden dir bei einer Bestellung sogar angerechnet.

Schritt 2: Informationen & Budget

Als Nächstes kontaktieren wir dich per E-Mail oder Telefon, um weitere Details zu besprechen. So können wir herausfinden, wo die Prioritäten in deinem Raum liegen. Hierbei sprechen wir auch über dein Budget für die raumakustischen Maßnahmen. Wenn du ein kleineres Budget hast, macht eine Raumakustik-Planung natürlich trotzdem Sinn. Du kannst die Optimierungsmaßnahmen Stück für Stück angehen und wirst auch schon bei wenig Akustikmodulen eine deutliche Verbesserung der Raumakustik feststellen.

Schritt 3: Raumakustik- und 3D-Planung

Sobald wir alle Informationen haben, beginnen wir mit der 3D-Planung deines Raumes. Hier verwenden wir eine Raytracing-Technik, die uns dabei hilft, Schallreflexionspunkte der Lautsprecher zu lokalisieren, um dort entsprechende Raumakustik-Maßnahmen zu treffen. Dabei sollten vor allem die Erstreflexionspunkte an den Seitenwänden und an der Decke mit Absorbern behandelt werden, um so eine reflexionsarme Zone zu gestalten.

Mithilfe unseres selbst entwickelten Nachhallzeit-Rechners können wir die aktuelle Nachhallzeit RT60 im Raum berechnen und genau sagen, wie viele Akustik-Module der Raum braucht, um eine bestimmte Nachhallzeit zu erreichen. Unsere Formel haben wir über die Jahre hinweg mithilfe von Vergleichsmessungen immer weiter verbessert.

Bei der Optimierung deines Raumes arbeiten wir dann mit verschiedenen Akustik-Modulen:

Basstraps: Bassabsorber bewirken eine gleichmäßige Absenkung des Nachhalls und sind besonders in tieferen Frequenzen und gegen Raummoden wirkungsvoll. Sie sollten in den Raumecken positioniert werden, da sich hier die sogenannten Druck-Maxima bilden.

Absorber oder Akustik-Segel: Positioniert an Decke und Wänden absorbieren sie Reflexionen und sorgen für eine Absenkung der Nachhallzeit.

Diffusoren: Diese Module wirken sich im Vergleich zu absorptiven Materialien kaum auf die Nachhallzeit aus, sondern sorgen für eine ungleichförmige, aber berechnete Streuung des Schalls. So erreichst du einen angenehmen, lebendigen Raumklang und vermeidest Flatterechos.

Akustikvorhänge: Falls es zu ungewollten Reflexionen durch Glasflächen kommen sollte oder Durchgänge verschlossen werden sollen, sind spezielle mehrlagige Akustikvorhänge die ideale und kostengünstige Lösung.

Schritt 4: Beratung und Support

Nachdem du deine Planung erhalten hast, stehen wir natürlich gerne für die Beantwortung offener Fragen zur Verfügung. Bei Bedarf können wir auch die Montage der Module übernehmen oder bieten eine akustische Vermessung des Raumes mit hochwertiger Messtechnik an.

Buche jetzt deine persönliche Raumakustik-Planung von HOFA-Akustik – weitere Informationen findest du hier ›

Du möchtest mehr über unsere Akustikmodule erfahren oder hast offene Fragen? Wir freuen uns über deinen Anruf oder deine E-Mail.

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Raumakustik – Live End Dead End erklärt

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Egal, ob es sich um einen heimischen HiFi-Raum oder ein professionelles Tonstudio handelt; das Ziel ist immer eine möglichst neutrale Abhörumgebung, damit das, was auf die Ohren trifft, möglichst viel mit der Signalquelle gemein hat. Aber wie erreicht man diese neutrale Wiedergabe?

Dass der Lautsprecher selbst dabei eine entscheidende Rolle spielt, leuchtet ein, hier wird also gerne und großzügig in die Tasche gegriffen. Was jedoch häufig missachtet wird, ist die Tatsache, dass die Raumakustik einen mindestens ebenso großen Einfluss auf den Sound hat! Anders ausgedrückt: In schlechter Akustik hat auch der beste Lautsprecher keine Chance! Aufstellung, Raumsymmetrie, Erstreflexionen, Nachhallzeiten, Frequenzgang, etc. haben einen elementaren und häufig stark unterschätzten Einfluss auf das Hörerlebnis. Neueinsteiger in das Thema Raumakustik tun sich meist schwer, diese Einflüsse richtig einzuschätzen, denn eine schlechte Raumakustik hat in den seltensten Fällen etwas mit wahrnehmbaren Hallfahnen zu tun. Glücklicherweise gibt einen einfachen Weg zur wohlklingenden Raumakustik in Stereo, der sich schon in tausenden Räumen bewährt hat: Live End Dead End, kurz LEDE. Hier erfährst du, wie LEDE funktioniert und wie du das Akustikkonzept auf deinen eigenen Raum übertragen kannst.

Vorne Absorber, hinten Diffusoren?

Das LEDE-Prinzip ist simpel: Die vordere Hälfte des Raums wird „tot“ gestaltet, die hintere „lebendig“ gehalten. „Tot“, so nennt man einen Raum, der den Schall breitbandig absorbiert. „Lebendig“ ist das genaue Gegenteil: Ein Raum, der mit schallharten Flächen ausgestattet ist und damit vielfältige akustische Reaktionen auf ein Schallereignis zeigt. Beim Einrichten eines Hörraums oder Studios wird also die Seite, auf der die Lautsprecher stehen, mit Schallabsorbern versehen, um die Reflexionen zu minimieren. Die gegenüberliegende Seite (im Rücken der hörenden Person) wird eher mit schallharten Flächen ausgestattet, die den Schall in unterschiedliche Richtungen verteilen sollen – man spricht hierbei von Diffusion.

 

Nach LEDE eingerichteter Regieraum
Nach LEDE eingerichteter Regieraum

Raumakustik im Studio

Inwiefern profitiert die Raumakustik vom LEDE-Prinzip? Betrachten wir mal die Zielsetzung unseres Vorhabens: Wir möchten möglichst genau das Hören, was unsere Lautsprecher von sich geben. Nicht mehr und nicht weniger. Wäre das naheliegendste dann nicht eine komplett schalltote Raumakustik? Ja und nein. Der Hörsinn stellt ein wichtiges Orientierungswerkzeug für den menschlichen Organismus dar und die Abwesenheit akustischer Reflexionen hat eine entsprechend unangenehme und desorientierende Wirkung. Außerdem möchte man eine gewisse Vergleichbarkeit sicherstellen und da der Rest der Welt auch nicht im schalltoten Raum sitzt, ist der komplett absorptive Ansatz wenig zielführend (und wäre dazu auch noch sehr aufwendig zu realisieren). Eine akustische Beteiligung „von hinten“ ist aber auch erwünscht, um ein stärkeres Gefühl der Umhüllung zu ermöglichen. Wird Musik live gehört, spielen schließlich auch Reflexionen hinter uns eine gewisse Rolle. Dies wird beim Stereo-Hören über Lautsprecher durch ein möglichst neutrales (also „diffuses“) Reflexionsmuster im Live End erreicht. Es geht also nicht darum, den Einfluss der Raumakustik komplett zu eliminieren, sondern nur den Direktschall aus den Lautsprechern möglichst wenig zu beeinflussen und damit eine möglichst angenehme und ausgewogene Hörumgebung zu schaffen.

Der größte Feind eines unverfälschten Direktsignals sind nahe reflektierende Flächen. Durch sie trifft der Schall aus dem Lautsprecher nicht nur auf direktem Wege auf unsere Ohren, sondern nimmt zusätzlich einen Umweg über die Reflexionsfläche, z. B. über die Tischplatte, den Boden, die Zimmerdecke oder nahe Wände. Die Überlagerungen zweier (nahezu) identischer, zeitverzögerter Schallwellen führt stets zu Einbrüchen im Frequenzgang und zu einer starken Klangverfremdung, dem sogenannten Kammfiltereffekt. Nahe Reflexionen erzeugen also keinen schönen Nachhall wie man ihn etwa aus Konzerthäusern und Kirchen kennt, sondern eine oft heftige Verfärbung des Direktsignals. Engineers und Musiker*innen kennen den Kammfiltereffekt übrigens auch von Effektgeräten wie dem Phaser oder Flanger, wo er zur kreativen Klanggestaltung eingesetzt wird.

Die Verfremdung ist umso heftiger, je ähnlicher der Pegel und Frequenzgang der zwei zeitversetzten Signale und je kürzer die Verzögerung ausfällt. Je näher sich die Reflexionsfläche befindet, desto schlimmer sind also grundsätzlich die Auswirkungen auf den Direktschall. Die sogenannten Erstreflexionen in Nähe der Lautsprecher und der Hörposition sollten also nach Möglichkeit absorbiert werden.

Der Kammfiltereffekt sorgt für periodische Einbrüche im Frequenzgang
Die Überlagerung von Direktschall und Reflexion sorgt für periodische Einbrüche im Frequenzgang


Der Kammfiltereffekt ist aber nicht das einzige Problem, das durch nahe Reflexionsflächen verursacht wird. Neben dem negativen Einfluss auf den Frequenzgang leidet z. B. auch die Stereolokalisation und die Tiefenstaffelung der Musikwiedergabe. Das Erfolgsrezept LEDE basiert also darauf, einen möglichst großen Zeitabstand zwischen Direktschall und Reflexion zu erreichen.

Der hintere Teil des Raums, der den größeren Abstand zu den Lautsprechern hat, darf dagegen ruhig ein wenig stärker reflektieren, denn der Direktschall hat in den meisten Räumen längst den Weg zum Ohr gefunden, bevor von hinten schwierige Verfärbungen zu erwarten sind. Jedoch möchte man auch hier nackte Wände und ähnliche schallharte Großflächen vermeiden, um unangenehmen Flatterechos aus dem Weg zu gehen. Die Lösung: Diffusoren! Oder anders ausgedrückt: Akustisch perfektioniertes Chaos, das den Schall in alle Richtungen verteilt. 

 

Diffusoren reflektieren eintreffenden Schall in viele verschiedene Richtungen
Diffusoren reflektieren eintreffenden Schall in viele verschiedene Richtungen

 

Einrichten gemäß Live End Dead End

Wie richte ich meinen Raum nach dem LEDE-Prinzip ein? Erstmal solltest du versuchen, die Lautsprecher und den Arbeitsplatz in Bezug auf die Raumsymmetrie optimal zu platzieren. Das heißt: Möglichst achsensymmetrisch mit ausreichend Abstand zu den Raumecken. Ob die Hörposition (der sog. „Sweet Spot“) sich im Live End oder im Dead End befindet, kommt vor allem auf die Größe des Raums an. Gemäß der ursprünglichen Anwendung in den 1970er-Jahren befindet sich der „Sweet Spot“ eher im Live End, heutzutage wird aber meistens im Dead End Platz genommen. Das hat unter anderem mit Ästhetik und Hörgewohnheiten, aber vor allem mit der Raumgröße zu tun. Wer keinen großen Raum hat, sollte tendenziell lieber ebenfalls im Dead End sitzen, um den Einfluss seitlicher Reflexionen zu minimieren.

Jetzt geht es darum, die Raumakustik im Dead End hinter den Lautsprechern „zu töten“. Dafür werden Absorber gebraucht. Also akustisch spezialisierte, poröse Materialien, die die Schallenergie in der Luft in Bewegungs- und Wärmenergie verwandeln. Vergiss aber lieber gleich die alten Eierkartons und billigen Noppenschaum. Das eine ist wirkungslos, das andere kontraproduktiv. Das Entscheidende ist nämlich nicht nur, dass Schallenergie absorbiert wird, sondern vor allem eine möglichst lineare Absorption in einem passenden Frequenzbereich. Leider absorbieren die meisten Materialien unterschiedliche Frequenzbereiche aber sehr ungleichmäßig. Manche Frequenzen werden also absorbiert, während andere unbeeinflusst bleiben. Greift man hier zum falschen Produkt, resultiert das in der Regel in völlig überdämpften Höhen und einem unkontrollierten Mitten- und Bassbereich! Eine gute Wirksamkeit in den relevanten Frequenzbereichen erreicht man mit professionellen Absorbern ab ca. 8-10 cm Dicke wie dem HOFA Absorber. Werden die Absorber mit etwas Abstand zur Wand/Decke montiert, können sie sogar noch etwas dünner sein. So erreichen HOFA Deckensegel mit etwas Abstand zur Decke ihren hohen Wirkungsgrad bis in die Tiefmitten.

Übrigens: Vorsicht ist geboten, was Möbel und Equipment im Dead End betrifft. Nicht nur Wände und Decke können den Direktschall beeinflussen, sondern auch Tische, Bildschirme, Mischpulte, etc. Im besten Fall werden diese Reflexionen also ebenfalls bedacht und nach Möglichkeit minimiert.

 

Optimal gegen unerwünschte Reflexionen: HOFA Absorber & HOFA Deckensegel
Optimal gegen unerwünschte Reflexionen: HOFA Absorber & HOFA Deckensegel


Die größte Aufmerksamkeit in der Raumakustik wird aber fast immer dem Bassbereich zugerechnet. Dies liegt daran, dass für tiefe Frequenzen hoher Wellenlänge generell mehr Absorptionsvolumen benötigt wird und die meisten Räume darüber hinaus in den Bässen unangenehme Resonanzen aufweisen. Für die akustische Kontrolle im Bassbereich werden spezialisierte Absorber benötigt: die Basstraps! Diese besitzen ein eher großes Volumen und werden aus Materialien gefertigt, die in den Tiefen eine besonders hohe Wirksamkeit aufweisen.

Besonders relevant für die Bass-Absorption sind die Raumecken. An Grenzflächen ist die Wirksamkeit eines Absorbers nämlich am höchsten und Raumecken weisen gleich 2-3 solcher Grenzflächen auf! Also: Basstraps in die Ecken! Und zwar je mehr, desto besser. Man kann schon mit ca. 2-3 Basstraps an den richtigen Stellen einen positiven Effekt erhalten, möchte man die Bässe aber voll unter Kontrolle bringen, wird meist etwas mehr Material benötigt. Den individuellen Bedarf an Absorbern, Diffusoren und Basstraps kann man entweder durch eine Raumakustikplanung ermitteln oder mithilfe des Raumakustikrechners einschätzen.

In der Regel werden Basstraps in Türmen gestapelt, um den Wirkungsgrad in der Raumecke optimal auszunutzen. Häufig ist es sinnvoll, nicht nur die vorderen, sondern auch die hinteren Ecken (im Live End) mit Basstraps auszustatten.

 

Stark gegen Bass: HOFA Basstraps
Stark gegen Bass: HOFA Basstraps


Nun zum Live End: Hier ist Diffusion gefragt! Die Rückwand (also im Rücken der Hörposition) darf ruhig großflächig mit Diffusoren bestückt werden. Bei größerem Abstand zur Hörposition kann ein großer 1D-Diffusor helfen, für die allermeisten Räume sind jedoch 2D-Diffusoren zielführender. Diese können auch punktsymmetrisch als QRD-Anordnung ausgeführt sein, was nicht nur die zugrundeliegende Mathematik begünstigt, sondern auch im akustischen „Chaos“ die Symmetrie im Raum bewahrt.

Symmetrisches, akustisches Chaos: Der HOFA Diffusor in QRD-Anordnung
Symmetrisches, akustisches Chaos: Der HOFA Diffusor in QRD-Anordnung


Übrigens: Auch wenn das LEDE-Konzept primär für Regie- und Hörräume gedacht ist, kann es auch in Aufnahmesituationen nützlich sein: Sprachaufnahmen lassen sich zum Beispiel im trockenen Dead End besser realisieren, akustische Saiteninstrumente profitieren eher von der lebendigen Akustik des Live Ends. Wird ein modulares System wie der
HOFA Wechselrahmen verwendet, kann die Raumakustik sogar jederzeit flexibel an die momentane Nutzung angepasst werden.

Durch die Anwendung einfacher Grundlagen wie dem LEDE-Prinzip lässt sich dein Raum mit Absorbern, Diffusoren und Basstraps an den richtigen Stellen erheblich verbessern. Und falls du mal ein komplexeres Akustikkonzept benötigst, stehen dir gerne unsere HOFA Akustik-Profis zur Seite und planen deinen Raum individuell nach deinen Ansprüchen und Anforderungen.

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Shimon

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„Ich würde lieber alle meine Synthesizer und Gitarren abgeben, als auf die gute Raumakustik zu verzichten.
Vor der Optimierung konnte ich einen Mix nicht richtig beurteilen, denn durch die extremen Nachhallzeiten
in den tiefen Frequenzen war jeder Song in meinem Raum sehr basslastig.
Dieses Problem haben wir mit den Basstraps
und Absorbern sehr gut in den Griff bekommen
und das Ergebnis ist einfach überragend.

Die Abwicklung war wirklich sehr gut. Egal, wie viele Fragen oder Wünsche, ich wurde immer super beraten.
Ich kann die Akustikplanung jedem ans Herz legen, der einen gut klingenden Raum möchte.“

Shimon
Musikproduzent und Audio Engineer

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Benjamin Gut

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„In meinem Studio habe ich im vorderen Teil Basstraps, Deckensegel, Absorber und Vorhänge von HOFA verbaut, im hinteren Teil ist die Akustik bewusst lebendiger gehalten.
Mit den diversen HOFA-Akustikmodulen konnte ich innerhalb kürzester Zeit und mit wenig Aufwand genau die Ergebnisse erzielen, die ich mir vorgenommen habe – und das zu einem unschlagbaren Preis!“

Benjamin Gut
Tonmeister/Produzent


Fotos © Rio Basel

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Kostenlose Online-Workshops über Raumakustik

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Das HOFA-College, HOFA’s Fernschule für Tontechnik & Musikproduktion, veranstaltet wöchentlich Online-Workshops rund um tontechnische Themen. Am 21. Oktober und am 18. November finden zwei Workshops statt, bei denen Sie mehr über Raumakustik und die akustische Optimierung Ihres Studios lernen. Tutoren dieser Workshops sind Akustik-Experten und erfahrene Kundenberater von HOFA-Akustik.

21.10.21 | 15:00 Uhr – Die wichtigsten Akustik-Maßnahmen für Ihr Studio

In diesem Workshop lernen Sie die Grundlagen der Raumakustik. Welche wichtigen Maßnahmen braucht Ihr Studio?

Der erste Teil ist als öffentlicher Livestream auf YouTube zu sehen; der direkt im Anschluss folgende Teil 2 (ab 16.30 Uhr) ist exklusiv für HOFA-College Studenten im Online-Campus freigeschaltet.

18.11.21 | 15:00 Uhr – Show Your Studio!

Sie sind mit der Akustik in Ihrem Studio unzufrieden oder planen Ihren Raum akustisch zu optimieren?

Im Rahmen dieses Online Studio-Workshops haben Sie die Möglichkeit, Bilder und Infos zu Ihrem Raum einzureichen und live eine Empfehlung von zwei erfahrenen Akustik-Profis zu bekommen. Außerdem stehen Ihnen die Akustiker für alle Fragen rund um das Thema Raumakustik zur Verfügung.

Diesen Workshop streamen wir komplett kostenlos auf unserem YouTube-Kanal.

Sie haben Fragen zu unseren Akustikmodulen oder wünschen eine persönliche Beratung?
Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf. Gerne beraten wir Sie persönlich und erstellen Ihnen eine individuelle Raumakustik-Planung.

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Viel Lärm und wenig Konzentration im Büro? So verbessern Sie Ihre Raumakustik!

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Im Büro ist es nie still, denn es ist voll mit Dingen, die permanent Lärm erzeugen. Angefangen bei technischen Geräten wie Computern, Druckern und der Kaffeemaschine, über klingelnde Telefone und Tastaturgeräusche, bis hin zu Kolleginnen und Kollegen, die sich unterhalten. Mangelnde Konzentrationsfähigkeit, verminderte Leistungsfähigkeit, sowie ein hoher Stresspegel sind nur einige der etlichen negativen Folgen, die auf einen zu hohen Lärmpegel im Büro zurückzuführen sind. Mit einer Optimierung der Raumakustik können Sie viel gegen Lärm und schlechte Sprachverständlichkeit im Büro tun und eine angenehmere, ruhigere Arbeitsatmosphäre schaffen. Warum eine Verbesserung der Raumakustik wichtig ist und wie Sie diese erreichen, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Die Problematik einer schlechten Büroakustik

Der hohe Geräuschpegel im Büro wird von unserem Gehör ungefiltert aufgenommen und verarbeitet – ob wir wollen oder nicht. Gerade Büros mit moderner Bauweise, wie im Loft- und Industriedesign, haben mit einer enorm hohen Grundlautstärke zu kämpfen. Durch die minimalistische Einrichtung und die großflächigen, kahlen Oberflächen breitet sich der Schall durch Reflexionen in allen Bereichen des Raums aus. Aber auch in allen anderen Büro-Räumen oder im Homeoffice wird in akustisch unbehandelten Räumen schnell ein zu hoher Lärmpegel erreicht.

Störschallquellen im Büro

Nach der deutschen Industrienorm (DIN) wird für Bürotätigkeiten, die eine höhere Konzentration erfordern, ein maximaler Lärmpegel von 45 dB empfohlen. Ein Büro-Drucker sorgt für etwa 50 dB Schallpegel und ein Gespräch zwischen zwei Menschen kann in einem akustisch unbehandelten Raum bis zu 60 dB erreichen.

Hier kommt der sogenannte Lombard-Effekt zum Tragen: Dieser besagt, dass bei lauten Störschallquellen ein Sprecher automatisch lauter spricht. Sprechen mehrere Kolleginnen und Kollegen gleichzeitig, schaukeln sie sich also in Ihrer Lautstärke unbewusst gegenseitig hoch. Wichtig hierbei: Der Lombard-Effekt funktioniert auch umgekehrt. Werden Hintergrundgeräusche durch eine Optimierung der Raumakustik minimiert, sprechen die Beschäftigten automatisch leiser und die Lautstärke im Büro nimmt ab.

Reflexionen

Der Grund, warum sich Schallwellen im Büro rasch in alle Bereiche ausbreiten, und zu einem hohen Lärmpegel aufschaukeln, sind Reflexionen. Harte Oberflächen wie Glas, Beton, Parkett und Fliesen reflektieren nahezu 100 Prozent der Energie, was bedeutet, dass sich diese Reflexionen mit dem Direktschall (beispielsweise der Stimme) vermischen. Die Addition von Direktschall, Nachhall und Reflexionen führen zu einem höheren Lautstärkepegel im Büro.

Reflexionsmuster im unbehandelten Raum

Reflexionsmuster im behandelten Raum

Nachhallzeit

Einer der wichtigsten Indikatoren für eine optimale Raumakustik ist die Nachhallzeit. Diese gibt an, wie lange ein Geräusch im Raum hörbar ist, nachdem es abgeschaltet wurde. Einen ersten Eindruck kann man sich beispielsweise mit einem lauten Klatschen in die Hände verschaffen. Ist der Nachhall deutlich hörbar, liegt die Nachhallzeit vermutlich über einer Sekunde.

Die optimale Nachhallzeit ist abhängig von der Größe und Nutzungsart des Raums. Laut des Spitzenverbands der gewerblichen Berufsgenossenschaften, der DGUV, sollte die Nachhallzeit in einem unbesetzten Büro folgende Werte nicht überschreiten:

Callcenter 0,5 Sekunden
Mehrpersonen- und Großraumbüro 0,6 Sekunden
Ein- und Zweipersonenbüro 0,8 Sekunden

Die meisten akustisch unbehandelten Büros liegen aber deutlich über einer Sekunde.

Sprachverständlichkeit

Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass Sie im Büro laut sprechen müssen und ihr Gesprächspartner Sie dennoch schwer versteht? Häufiges Nachfragen und anstrengende Gespräche sind die Folge. Diese unangenehmen Situationen resultieren aus einer raumbedingt schlechten Sprachverständlichkeit.

Diese steht im direkten Zusammenhang mit der Nachhallzeit, sowie den Reflexionen im Raum und gibt an, wie verständlich die Sprache übermittelt wird. Der Nachhall und die Reflexionen vermischen sich mit dem Direktsignal der Stimme, was einen negativen Einfluss auf die Sprachverständlichkeit hat. Erhöht man die Schall-Absorption im Raum, wird die Sprachverständlichkeit verbessert. Die Folge ist, dass Sie leiser sprechen können und dennoch problemlos verstanden werden.

Die Folgen eines hohen Lärmpegels im Büro

Die direkten Folgen der ständigen Belastung durch Störschall und schlechter Verständlichkeit sind unmittelbar spürbar: Konzentrationsschwierigkeiten und eine damit verbundene höhere Fehlerquote sowie eine verringerte Leistungsfähigkeit. Mittelfristig wird durch zu viel Lärm im Büro das Wohlbefinden der Mitarbeiter beeinträchtigt, der Stressfaktor steigt und die Leistungsfähigkeit nimmt dauerhaft ab. Dies hat zu Folge, dass sich langfristig psychische Probleme bemerkbar machen können und es so zu Ausfallzeiten und gesundheitlichen Problemen im Alter kommen kann. Zu diesem Ergebnis kam auch eine aktuelle Studie des Kardiologie-Zentrums der Mainzer Universität. Sie bestätigt, dass Lärmbelästigung nicht nur die kognitive Leistungsfähigkeit beeinflusst, sondern auch Stress, Schlafstörungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Schlaganfall begünstigen kann.

Maßnahmen zur Verbesserung der Raumakustik im Büro

Schallabsorption

Um Reflexionen und Nachhallzeit im Büro zu reduzieren, müssen absorptive Materialien im Raum platziert werden. In Bürogebäuden bieten sich dafür beispielsweise mobile Trennwände oder Wand- und Deckensegel an, die mit den passenden Haltern problemlos an den Wänden und der Decke montiert werden können. Für individuelle Motive, angepasst auf Ihre Corporate Identity, gibt es akustisch wirksame Bilder. Akustikvorhänge, vor Fenstern platziert, sorgen für großflächige Absorption und können störende Reflexionen effektiv eliminieren.

Vor allem die Platzierung der Akustikelemente hat einen entscheidenden Einfluss auf das akustische Ergebnis. Durch eine geschickte Anordnung können beispielsweise Büroinseln akustisch voneinander separiert werden, ohne dabei Gefahr zu laufen, dass Mitarbeiter innerhalb einer Insel nicht mehr gut miteinander kommunizieren können. All diese Faktoren werden von erfahrenen Akustikern bei einer raumakustischen Beratung mit einbezogen.

Schallabsorption mithilfe von Deckensegel und Trennwand

Schalldämmung

Gerade in einem Großraumbüro kann es sinnvoll sein, Bereiche akustisch voneinander zu trennen. Auf diese Weise hat der Schall erst gar nicht die Möglichkeit, sich im gesamten Büro auszubreiten. Außerdem können Ruhebereiche oder Räume für Besprechungen geschaffen werden. In diesem Fall spricht man von Schalldämmung oder Schallschirmung. Hierfür sind keine aufwändigen Umbaumaßnahmen nötig, vielmehr lässt sich dies Mithilfe von Schallschutzvorhängen oder Trennwänden problemlos umsetzen. Vor allem bei Akustikvorhängen ist darauf zu achten, dass diese mehrlagig gefertigt werden wobei sowohl schwerer Stoff als auch dichte Isolationsfolien verarbeitet werden.

Der große Vorteil von Akustikvorhängen ist, dass sie Schallabsorption und Schalldämmung vereinen. Deshalb sind sie aus akustischer Sicht häufig baulichen Maßnahmen wie dem Einbau von Wänden oder Glasscheiben vorzuziehen.

HOFA Akustikvorhang

Übrigens: Raumakustische Optimierung muss nicht teuer sein. Häufig genügen schon wenige, gut platzierte Elemente, um eine merkbare akustische Verbesserung zu erreichen. Und auch für große Räume gibt es günstige Lösungen mit hervorragenden akustischen Eigenschaften.

Mit HOFA zu einer besseren Büroakustik

Sie haben Interesse an unseren Produkten und möchten Ihr Büro akustisch optimieren lassen? Unsere erfahrenen Akustiker stehen Ihnen gerne für eine kostenlose Beratung zur Verfügung! Mit unseren Produkten können wir dann Ihre Arbeitsumgebung akustisch ideal gestalten. Außerdem bieten wir verschiedene Serviceleistungen wie professionelle Raumakustikmessungen, 3D-Raumplanungen und Montage-Service an. Sie erreichen uns per Mail an akustik@hofa.de oder telefonisch unter +49 7251 3472-400.

Akustische Optimierung eines Raumes mit Deckensegeln und Akustikbildern

Im Folgenden finden Sie einen Überblick unserer Module und Vorhänge, die sich für eine Optimierung der Büroakustik eignen:

  • HOFA Wand- und Deckensegel

    Die schlichten HOFA Wand- und Deckensegel sorgen durch eine hohe Absorption im Sprachbereich für mehr Ruhe und eine bessere Sprachverständlichkeit im Büro.

  • HOFA Trennwand

    Mithilfe der HOFA Trennwand lassen sich Arbeitsplätze akustisch separieren. Das Modul ist mobil und damit flexibel einsetzbar.

  • HOFA Akustikbild

    Gestalten Sie Ihr Büro ganz nach Ihrem Geschmack. Das HOFA Akustikbild lässt sich individuell nach Ihrem Wunsch bedrucken.

  • Akustikvorhang STUDIO

    Durch den hohen Absorptionsgrads des HOFA Akustikvorhang STUDIO, wird die Nachhallzeit reduziert und Reflexionen werden gedämpft.

  • Akustikvorhang ISO

    Der HOFA Akustikvorhang ISO vereint Absorption und Schalldämmung und bietet sich dadurch optimal als Raumteiler im Büro an.

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Die HOFA-Akustik Story

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Den Bereich HOFA-Akustik haben wir im Jahr 2007 gegründet. Hier möchte ich dir erzählen, wie es dazu kam, dass du bei uns Diffusoren, Absorber, Wechselrahmen, Basstraps, Akustikvorhänge, Wandsegel, Deckensegel und Trennwände kaufen kannst, um dein Studio, Büro und Wohnraum akustisch zu optimieren.

Die Idee für HOFA-Akustik entstand im Salzbergwerk

Die Besichtigung einer großen unterirdischen Halle im Salzbergwerk Bad Friedrichshall brachte mich auf die Idee, Akustikmodule herzustellen. Der knapp 200 Meter unter der Erdoberfläche liegende Saal wurde mit gänzlich unmusikalischen Absichten in den Berg gesprengt und gemeißelt. Die schiere Größe des Bauwerks mit seinen harten, parallelen Steinwänden sowie die augenscheinlich fehlenden Akustikmaßnahmen standen überraschenderweise im krassen Widerspruch zur wahrgenommenen Akustik. Mein Klatschen, Schnipsen, Rufen und Pfeifen löste einen überaus angenehm balancierten, faszinierenden Nachhall aus – das hätte ich in so einem Objekt nie vermutet.

Der Grund für diesen Wohlklang war dann schnell gefunden: Die Wände waren alles andere als glatt! Überall zeigten sich um die 10 cm tiefe Abbruchkanten und Meißelspuren, die den Schall diffus reflektierten und auch, aufgrund der offenporigen Feinstruktur, ein klein wenig absorbierten. Es hat mich nachhaltig beeindruckt, dass ein riesiger Raum so attraktiv und ausgewogen klingen konnte, obwohl bei dessen Entstehung niemand an Akustik auch nur gedacht, geschweige denn ein Akustiker mitgewirkt hatte – entscheidend war eindeutig die grobe Oberflächenstruktur der Wände.

Da wir damals in den HOFA-Studios etliche neue Produktionsräume bauten und ich auch zuhause eine kleine Regie gestaltete, hatte ich großen persönlichen Bedarf an – und im wahrsten Sinne des Wortes ein „offenes Ohr“ für – akustische Lösungen. So begann ich umgehend, darüber nachzudenken, wie diese eher chaotische Diffusion des Bergwerkes auf Studioräume zu übertragen wäre.

Unser erstes Akustikmodul: der HOFA Diffusor

Selbstverständlich begann ich mit einer umfassenden Suche nach bereits erhältlichen Akustikmodulen. Diese verlief jedoch überaus enttäuschend, und so wurde mir dann klar, dass es wahrscheinlich eine ganze Menge Räume auf der Welt gab, die auf effektive und erschwingliche Akustikmodule warteten. Überdies tauschten sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen unserer 2005 gegründeten Tontechnik-Fernschule des Öfteren mit uns über die akustischen Unzulänglichkeiten aus, mit denen sie bei ihren Produktionen zu kämpfen hatten.

Es war also an der Zeit, sich über schicke akustische Lösungen Gedanken zu machen, die möglichst preisgünstig professionelle Ansprüche erfüllen und überall schnell und einfach angebracht, aber auch gegebenenfalls wieder entfernt werden konnten.

Der Diffusor war recht schnell entwickelt. Die bauliche Tiefe von 11 cm lehnte ich an die Abbruch- und Meißelspuren im Bergwerk an. Die offenporige Feinstruktur von unbehandeltem Holz sorgt, ähnlich wie bei Fels im Bergwerk, für das Quäntchen Absorption. In der Tat habe ich damals ebenfalls Prototypen aus Plastik und anderen Materialien ausprobiert, aber nichts klang so gut wie das verwendete Holz.

Produktion in der Lebenshilfe

Durch meinen Zivildienst bei der Lebenshilfe Bruchsal war ich vertraut mit den Möglichkeiten der Schreinerei dieser Werkstätten für behinderte Menschen. So konnte ich schon bei der Konzeption darauf achten, dass unser Diffusor (wie auch alle anderen Akustikmodule) problemlos bei der Lebenshilfe gebaut werden konnten. Gerade Holzarbeiten sind bei Menschen mit Behinderung beliebt, und wir sind froh, der größte Auftraggeber für Holzarbeiten bei den Bruchsaler Werkstätten für behinderte Menschen sein zu dürfen. Ebenso freuen wir uns auf Basis der engen Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe über gelebte und gelungene Inklusion behinderter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei HOFA.

HOFA Absorber

Da in Studios den Instrumenten und Stimmen die Räumlichkeit oft erst beim Abmischen hinzugefügt wird, waren Wandabsorber das naheliegende nächste Modul, das es zu entwickeln galt. Wir haben verschiedenste poröse Absorber getestet, und die Wahl fiel auf das Material, das die Frequenzen am gleichmäßigsten „schlucken“ konnte.

HOFA Wechselrahmen

Über die Befestigung der Module an Wand und Decke habe ich mir lange den Kopf zerbrochen. Die Idee, mit speziellen Wechselrahmen aus Holz zu arbeiten, löste mehrere Probleme. Die einfache Deckenmontage war ebenso gewährleistet wie auch der schnelle Modultausch für klangliche Anpassungen. Da es den überaus praktischen Wechselrahmen für Akustikmodule noch nicht gab, ließen wir uns diesen patentamtlich schützen.

HOFA Basstrap

Beim Einmessen der Regieräume störten mich immer wieder die Unregelmäßigkeiten im tiefen Frequenzbereich. Alles Rumgerücke der Lautsprecher und gegebenenfalls des Subwoofers sorgte nie für ein wirklich akzeptabel ausgeglichenes Ergebnis.

Monatelange Tests mit unterschiedlichsten Formen und Füllmaterialien brachten schließlich 2009 mit der Basstrap die Lösung, die bis heute bei der Lebenshilfe gebaut wird.

Mit Diffusor, Absorber, Wechselrahmen und Basstrap hatten wir dann endlich alles, was nötig war, um jeden Raum für professionelle Musikproduktionen zu optimieren.

HOFA Akustikvorhänge

Im Gespräch mit unseren Kunden wurden wir immer wieder mit Problemfeldern wie Schallschutz, räumliche Trennung und auch großflächige Absorption in Proberäumen, Büros und Hallen konfrontiert. So kam es, dass wir uns ab 2011 mit Akustikvorhängen beschäftigten.

Wie immer schauten wir uns erst die Angebote am Markt an und planten anfangs, mit anderen Herstellern zu kooperieren. Da wir aber von Beginn an viele Anfragen für individuelle Vorhang-Maße und Konfigurationen erhalten hatten, fiel die Entscheidung, intensive Materialtests in den HOFA-Studios durchzuführen und auf diesen Messergebnissen ein eigenes Vorhangkonzept für räumliche Trennung und Absorption zu entwickeln. Der Aufbau der eigenen Näherei in Karlsdorf Anfang 2016 war der naheliegende nächste Schritt.

HOFA PureAkust

Uns erreichten immer mehr Anfragen für große und kleine Büros, Wohnräume und Hallen aller Art. Hier spielt neben der akustischen Wirkung ein dezentes Design und eine unauffällige Optik die entscheidende Rolle. Neuartige Materialien wurde von uns dafür getestet und weiterentwickelt. Das Ergebnis ist das akustisch hochwirkungsvolle und gleichzeitig nachhaltige, klimaneutrale HOFA PureAkust. Unsere ersten Wand- und Deckensegel wurden dann 2018 vorgestellt. Komplettiert wurde die PureAkust-Serie mit mobilen Trennwänden, die oft auch als Raumteiler eingesetzt werden.

Raumplanung & Messung

Gerade die Verbindung mit unseren Tonstudios legte es früh nahe, nicht nur unsere Module anzubieten, sondern auch die passende, professionelle Raumplanung und Beratung vor dem Kauf anzubieten. Mit der Zeit habe ich dann ein Team aus professionellen Akustikern und Raumplanern aufgebaut. Wo wir anfangs noch auf Fotos die ideale Positionierung von Akustikmodulen eingezeichnet haben, nutzen wir heute CAD, um die Raumplanungen dreidimensional zu visualisieren. Die Planung basiert im wesentlichen auf einer Berechnung der Nachhallzeit – für besonders genaue Ergebnisse oder bei komplexen Räumen messen wir Nachhallzeit, Raummoden, Reflexionen und Frequenzgang auch vor Ort mit Dodekaeder und Messmikrofon.

Umweltschutz bei HOFA-Akustik

Umweltschutz und Nachhaltigkeit werden maßgeblich dafür verantwortlich sein, wie wir unsere Zukunft erleben. Mit Entscheidungen für Papierverzicht (1998), 1.000 qm Solarpanels, Kraftwärmekopplung (2007), Elektromobilität (2017) und CO2-Neutralität war es mir wichtig, mit HOFA einen Beitrag zu leisten. Kurze Transportwege mit Lieferanten aus der unmittelbaren Nähe haben sich über Jahrzehnte bewährt.

Gerade in unserer Akustik-Abteilung sind wir permanent auf der Suche nach umweltfreundlicheren Materialien mit hervorragender Effizienz, und wir sind traditionell immer bereit, für bessere Akustik neue Wege zu gehen.

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HOFA ist klimaneutral

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Was bedeutet Klimaneutralität bei HOFA-Akustik?

Seit Januar 2021 ist HOFA mit allen Produkten und Dienstleistungen zertifiziert klimaneutral. Damit gehört HOFA zu den wenigen Firmen, die diesen relativ aufwendigen Schritt gegangen sind.

Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt ist ein wichtiger Teil unserer Unternehmenskultur, daher lassen wir nun jährlich unsere Klimabilanz erstellen. Damit können wir unsere CO2-Emissionen messbar optimieren und unvermeidbare Emissionen kompensieren. Kompensation bedeutet, dass sämtliche CO2-Emissionen, die bei HOFA anfallen, durch die Unterstützung eines klimapositiven und nach höchstem Standard zertifizierten Projekts ausgeglichen werden. So kompensieren wir bei HOFA-Akustik beispielsweise die gesamte Produktion und Auslieferung der HOFA Akustikmodule, jeden Arbeitsplatz inklusive der Anfahrten unserer Mitarbeiter, die komplette Infrastruktur mit Büro und Lager und noch vieles mehr.

Viel sinnvoller als Kompensation ist natürlich die Vermeidung von CO2 – deshalb steht diese immer an erster Stelle. Und wie wir CO2 vermeiden, erfahren Sie in den folgenden Abschnitten:

Klimafreundlich klingt einfach besser

Nachhaltigkeit spielt für uns bei der Entwicklung von HOFA Akustikmodulen eine immer größere Rolle. Neue Materialien müssen nicht nur akustisch außergewöhnlich wirkungsvoll, sondern auch kompromisslos nachhaltig sein, damit sie in unseren Akustikmodulen zum Einsatz kommen. Die HOFA PureAkust Akustiksegel bestehen beispielsweise zu 70 % aus Recyclingfasern und sind komplett recyclingfähig. Für die HOFA Basstrap bieten wir neben recylingfähiger Mineralwolle auch eine Füllung aus nachhaltiger Schafwolle an. Und natürlich ist Holz als klimaneutraler Rohstoff ein wichtiger Bestandteil vieler HOFA Akustikmodule.

Aber wir wollen noch mehr tun: Aktuell erproben wir viele nachwachsende Rohstoffe auf ihre akustische Wirksamkeit und entwickeln damit neue Materialien für die Herstellung von Akustikmodulen. Denn unser Ziel ist es, nicht nur die besten, sondern auch kompromisslos nachhaltige Akustikmodule anzubieten.

HOFA Akustiksegel bestehen überwiegend aus recycelten Plastikflaschen

Kurze Transportwege und Verpackungs-Recycling

Schon immer setzen wir auf lokale Produktionspartner in der Herstellung der HOFA Akustikmodule! Und das ist auch gut so, denn nach einer Studie von Climate Watch ist der Transport von Waren die Ursache für etwa ein Viertel der weltweiten CO2-Emissionen. Alle HOFA Akustikmodule werden in Deutschland produziert – die meisten in der Lebenshilfe Bruchsal-Bretten, nur wenige Kilometer von uns entfernt. Damit unterstützen wir lokale Behinderten-Werkstätten, die vor allem in der Holz- und Stoff-Verarbeitung schon seit über 15 Jahren mit uns zusammenarbeiten und uns zuverlässig mit hochwertig produzierten Akustikmodulen beliefern. Verpackt und verschickt werden alle Produkte von HOFA dann in unserem eigenen Lager.

Herstellung eines HOFA Diffusors bei der Lebenshilfe

Apropos Verpackung: Natürlich beteiligen wir uns auch am dualen Recycling-System für Verpackungsmüll. So wird jede Verpackung, die wir in den Verkehr bringen, beim Grünen Punkt lizensiert – und die kümmern sich dann um das Recycling, wenn die Verpackungen entsorgt werden.

Wir arbeiten umweltfreundlich

Jeder der etwa 80 Mitarbeiter von HOFA leistet seinen Beitrag zu einer nachhaltigen Firmenkultur. Bei allen Entscheidungen werden Umweltschutz und die Reduktion von CO2-Emissionen einbezogen – beispielsweise, wenn wir über neue Technik, Produkt-Innovationen, eine Verbesserung unserer Betriebsabläufe oder zukünftige Entwicklungen sprechen. Aber auch, wenn wir entscheiden, in unserer betriebseigenen Kantine nur noch vegetarisches Essen anzubieten, da die Produktion von Fleisch viel CO2-intensiver ist als die Produktion regionaler, vegetarischer Lebensmittel.

Technik spielt bei HOFA eine große Rolle – schließlich sind wir neben einem Raumakustik-Dienstleister unter anderem auch Fernschule, Tonstudio, Software-Entwickler und Medien-Dienstleister. Wir setzen daher viel Studio- und Büro-Hardware, Server-Technologie und Video-Equipment ein. Dabei achten wir auf langlebige und ressourcensparende Technik, eine umweltbewusste Arbeitsweise und lokale Kooperationspartner und Lieferanten. Ein digitalisiertes und papierloses Büro spart uns nicht nur Zeit, sondern vermeidet auch unnötige CO2-Emissionen. E-Mails ersetzen Geschäftspost und ein digitales Archiv vermeidet Tonnen von Akten und Ordnern.

Solarstrom, Kraft-Wärme-Kopplung und Elektromobilität

Die Erzeugung von Strom und Wärme verursacht viel CO2. Deshalb beziehen wir ausschließlich Ökostrom, wobei unsere über 1.000 qm große Solaranlage, die wir seit 2007 betreiben, in der Regel mehr Strom generiert, als wir selbst verbrauchen. Um auch in Zukunft unseren Strom-Bedarf vollständig mit selbst erzeugtem Strom ausgleichen zu können, ist eine weitere Solar-Anlage in Planung.

Für die Wärme-Erzeugung setzen wir unter anderem auf effiziente und umweltfreundliche Kraft-Wärme-Kopplung in unserem eigenen Mikro-Blockheizkraftwerk. Darin erzeugen wir Strom und nutzen die Abwärme des Generators für unser effizientes Heizsystem. Dies reduziert CO2-Emissionen gegenüber getrennter Strom- und Wärmeerzeugung um die Hälfte.

Außerdem stellen wir unsere Firmenflotte auf Fahrzeuge mit Elektro-Antrieb um. Mit unseren E-Ladesäulen, die wir mit Ökostrom versorgen, können wir nicht nur unsere Firmenflotte emissionsfrei laden, sondern wir bieten auch unseren Mitarbeiter:innen Lademöglichkeiten für ihre eigenen E-Fahrzeuge.

Wir wollen damit unseren Beitrag dazu leisten, nachfolgenden Generationen einen gesunden Planeten zu hinterlassen, damit auch sie machen können, was sie lieben – zum Beispiel Musik … 🙂

Du hast Ideen, was wir tun können, um unnötige CO2-Emissionen einzusparen oder möchtest über unser Nachhaltigkeitskonzept sprechen? Wir freuen uns, von dir zu hören.

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Ralf Jung, Ampforceone Studio

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„Ein Kollege machte mich darauf aufmerksam, dass es unter anderem die Raumakustik ist, die es mir nicht erlaubt, Sounds korrekt zu beurteilen.
Ich habe mich dann entschieden, zwei mobile Trennwände sowie ein Deckensegel von HOFA-Akustik zu bestellen.

Das Deckensegel brachte sofort eine Verbesserung im Stereobild und eine Veränderung der unteren Mitten, die ich hören konnte.
Insgesamt hatte ich ein deutlicheres, klareres Klangbild.

Wenn ich nun mische oder Sounds beurteilen möchte, die schon aufgenommen sind, stelle ich die HOFA Trennwände links und rechts neben die Studio-Monitore, um so seitliche Reflexionen und Resonanzen in den Griff zu bekommen.
Beim Bearbeiten und Editieren von Videos, schiebe ich die Trennwände oft ganz aus meinem Blickfeld und genieße das Tageslicht. Manchmal jedoch beruhige ich mithilfe der Trennwände mein Blickfeld hinter dem Bildschirm, was meine Konzentration verlängert.

Insgesamt hat sich der Sound in meinem Studio nach der Investition sehr verbessert, ich habe außerdem noch einen Mehrwert erhalten, indem ich die Trennwände als Soundkabine verwende … ich bin rundum zufrieden!“

Ralf Jung
Ampforceone Studio

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Fernsehbeitrag über die Produktion der HOFA Akustikmodule

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Filmbeitrag KraichgauTV | Hohe Qualität, nachhaltige Materialien und soziale Arbeitsplätze – das sind die Eckpfeiler der Kooperation der Firma HOFA mit der Lebenshilfe Bruchsal-Bretten. Seit 15 Jahren entwickelt das Karlsdorfer Unternehmen Akustikmodule, in den Werkstätten der Lebenshilfe bauen sie Menschen mit Beeinträchtigung zusammen.

Die Idee dazu hatte HOFA-Gründer Jochen Sachse, der einst seinen Zivildienst bei der Lebenshilfe absolviert hat und jetzt bei der Planung bereits überlegt, wie die einzelnen Bauteile auch speziell in diesen Werkstätten hergestellt werden können. Denn es ist wichtig, dass ein Produkt immer die gleichen Abläufe hat und lange produziert wird, um nicht immer neu einlernen zu müssen.

Lebenshilfe-Betriebsstättenleiter Uwe Kemm weiß, wie stolz es die Mitarbeiter macht, hier hochwertige Diffusoren, Absorbern oder Basstraps herzustellen. Die findet man inzwischen nicht nur in Tonstudios, sondern auch in der Gastronomie, Büros oder Wohnzimmern – uns zwar weltweit.

Sie haben Fragen zu unseren Akustikmodulen oder wünschen eine persönliche Beratung?
Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf. Gerne beraten wir Sie persönlich und erstellen Ihnen eine individuelle Raumakustik-Planung.

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Akustische Optimierung von Wohnräumen für eine bessere Wohnqualität

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Egal, ob Neubau oder Altbau – in nahezu allen unbehandelten Räumen treten akustische Probleme auf. Eine zu lange Nachhallzeit kann den Wohlfühlfaktor in den eigenen vier Wänden drastisch verringern. Viele Reflexionen, lange Hallfahnen, unangenehmes Dröhnen und eine schlechte Sprachverständlichkeit sind die Folgen.

Oft fallen diese Probleme erst auf, wenn der Raum bereits gebaut ist und frisch bezogen wird. Welche Maßnahmen du in Wohnräumen baulich und nachträglich ergreifen kannst, um die Akustik zu verbessern, erfährst du in diesem Beitrag.

Planung beim Neubau/Umbau

Die meisten Häuser werden heutzutage sehr minimalistisch gebaut. Harte, kahle Flächen aus Beton oder Ytong wirken sich aber negativ auf die Nachhallzeit aus und sorgen für eine problematische Raumakustik in Wohnräumen. Daher gilt es, schon im Vorfeld die richtigen Materialien oder Wandaufbauten in Betracht zu ziehen. Ein Architekt mit akustischer Erfahrung oder ein Bauakustiker sind hier gute Ansprechpartner.

Akustisch wirksame Baumaterialien können aber nur bis zu einem gewissen Grad helfen. Je nach Nutzung des Raumes sind zusätzliche akustische Maßnahmen oder Akustikmodule notwendig, um die akustischen Ansprüche von Wohnräumen zu erfüllen und den Wohnwert erheblich zu steigern.

Wandverkleidungen aus Holz oder Metall

Mit Holzverkleidungen können einzelne Wohnbereiche optisch betont und gleichzeitig akustisch optimiert werden. Bekannt sind diese Maßnahmen aus Opern- und Konzerthäusern: Holzpaneele mit kleinen, flächendeckenden Lochungen reduzieren den Schall innerhalb des Raumes deutlich. Oft sieht man solche Holzkonstruktionen auch in Form von Akustik- oder Lochdecken.

Im Gegensatz zur unebenen, eher porösen und daher aus akustischer Sicht positiven Oberfläche von Holz sind Flächen aus Metall mit Vorsicht zu betrachten. Metalle gibt es als glatte, genoppte, raumhohe oder kleinteilige Verkleidungen. Akustisch verschlechtert sich der Raum durch die harte Oberfläche: Der Schall wird unverändert zurückgeworfen. Im Wohnbereich sollte man daher großflächige, glatte Metalle nur mit zusätzlichen Schallschutz- und Hallminimierungsmaßnahmen anbringen, um die Reflexionen an anderer Stelle zu vermeiden. Das können poröse, verwobene, strukturierte Oberflächen, Möbel wie Sofas oder Sessel und Akustikmodule sein.

Bodenbeläge und Teppiche

Der Bodenbelag ist eine Oberfläche, die im Vergleich zur Wand- und Deckengestaltung und den Möbeln aus akustischer Sicht selten berücksichtigt wird. Harte Bodenbeläge haben allerdings gegenüber weichen Bodenbelägen einen Nachteil in Bezug auf die akustischen Werte, die Trittschalldämmung und die empfundene „Halligkeit“ des Raumes. Abhilfe können große Teppich-Flächen schaffen, denn diese sind akustisch und optisch gut für Wohnräume geeignet. Je hochfloriger der Teppich ist, desto besser wird die akustische Wirkung. Allerdings ist hierbei zu beachten, dass Teppiche nicht alle Frequenzen gleich gut absorbieren und die akustische Wirkung daher eingeschränkt ist – Tiefmitten und Bässe können auch von hochflorigen Teppichen nicht absorbiert werden. Auf die Sprachverständlichkeit haben Teppiche aber in der Regel einen positiven Einfluss.

Fenster und Türen

Mittlerweile ist es üblich, dreifach verglaste Fenster einzubauen. In Altbauten ist das aber nicht immer der Fall. Das Nachrüsten von Fenstern ist meist mit hohen Preisen und großem Aufwand verbunden. Daher kann hier mit Akustikvorhängen schon einiges bewirkt werden. Zum einen wird durch den Vorhang eine glatte Oberfläche (das Fenster) verdeckt, was dazu führt, dass vom Glas keine störenden Reflexionen mehr ausgehen. Zum anderen wird auch der Schallschutz (also die Abgrenzung von Wohnräumen zur Umwelt) verbessert. Besonders mit Dämmvorhängen (ISO-Vorhänge) können Straßenlärm und andere Störgeräusche gut abgehalten werden. Das gleiche gilt auch für alte Eingangstüren, die beispielsweise in ein Treppenhaus übergehen oder auch zwischen Räumen mit unterschiedlicher Nutzungsarten wie Büros und Kinderzimmer. Akustikvorhänge sind absolute Wunderwaffen zur Verbesserung der Raumakustik und zur akustischen Trennung mit unübertroffenem Preis-Leistungs-Verhältnis.

Optimierung von Wohnräumen mit modularen Akustiklösungen

Bauliche Maßnahmen zur Verringerung der Nachhallzeit in Wohnräumen sind oft teuer und im Nachhinein nur schwer umsetzbar. Daher eignen sich Akustikmodule, die, an Wänden und Decke montiert, für eine günstige und stilvolle akustische Optimierung sorgen.

Besonders wirkungsvoll und optisch zurückhaltend sind Wand- und Deckensegel. Diese lassen sich mit der passenden Farbe fast nahtlos an Wänden oder Decken integrieren. Ein gutes Beispiel für einen geeigneten Ort der Segel ist der Essbereich, denn dort halten sich mehrere Personen über einen längeren Zeitraum auf. Hier könnten beispielsweise an der Decke Akustiksegel angebracht werden, um den Hall zu minimieren. Das sorgt für spürbar angenehmere Gespräche und ein höheres Wohlbefinden.

Großen Gestaltungsspielraum bieten Akustikbilder, denn diese können mit vorgegebenen oder eigenen Motiven bedruckt werden und reduzieren ebenfalls die Nachhallzeit. Besonders im Frequenzbereich der menschlichen Stimme sind sie sehr effektiv.

Bei vielen akustischen Maßnahmen wird nicht ausreichend beachtet, dass Hall nicht nur aus mittleren und hohen Frequenzen besteht. Die Tiefmitten und der Bass spielen bei bestimmten Raum-Nutzungen auch im Wohnbereich eine entscheidende Rolle. Wenn der Raum nur als Wohnraum genutzt wird, sollten Vorhänge, Segel und Bilder bevorzugt eingesetzt werden, da das Frequenzspektrum menschlicher Sprache über dem Bassbereich beginnt.

In Heimkinos, HiFi -Räumen und immer dann, wenn eine gute Stereoanlage vorhanden ist, sollten auch Basstraps in das akustische Konzept einbezogen werden. Damit kann die Stereoanlage ihre volle klangliche Wirkung entfalten – unangenehmes Dröhnen wird verhindert. Eine geeignete Basstrap hat ihren Wirkungsbereich vor allem in tiefen Frequenzen und trägt daher zu einer ausgewogenen und wohlklingenden Raumakustik bei.

Für Wohnräume empfohlene Akustikmodue

HOFA Wandsegel

Unauffälliges, nachhaltiges Modul zur Reduzierung der Nachhallzeit und Verbesserung der Sprachverständlichkeit.

HOFA Deckensegel

Unauffälliges, nachhaltiges Modul zur Reduzierung der Nachhallzeit und Verbesserung der Sprachverständlichkeit. Auch ideal für eine indirekte Beleuchtung geeignet.

HOFA Akustikbild

Ästhetisch ansprechender Absorber mir vorgegebenen oder eigenem Motiv zur Reduzierung der Nachhallzeit und zur Verbesserung der Sprachverständlichkeit.

HOFA Akustikvorhang STUDIO

Blickdichter Moltonvorhang zur Reduzierung der Nachhallzeit und Verbesserung der Sprachverständlichkeit.

HOFA Akustikvorhang ISO

Blickdichter Moltonvorhang mit integrierter Akustikfolie zur Schalldämmung nach oder von außen.

HOFA Basstrap

Nachhaltiger Bassabsorber für Räume, in denen Musik oder Filme abgespielt werden. Reduzierung der Nachhallzeit im Bass, Minimierung von Bassdröhnen und Raummoden.

Sie haben Fragen zu unseren Akustikmodulen oder wünschen eine persönliche Beratung?
Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf. Gerne beraten wir Sie persönlich und erstellen Ihnen eine individuelle Raumakustik-Planung.

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Die neue HOFA-Akustik Basstrap V2 im Test

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Die neue Basstrap V2 besteht aus einer klimapositiven Füllung aus Naturfasern und wird in enger Zusammenarbeit mit lokalen Werkstätten für Menschen mit Behinderungen produziert.
Aber wie klingt die neue HOFA Basstrap V2? Und wie schneidet sie im Vergleich zum Vorgängermodell ab? Unsere Akustikprofis unterziehen die Basstrap einem ultimativen Test:

Sie haben Fragen zu unseren Akustikmodulen oder wünschen eine persönliche Beratung?
Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf. Gerne beraten wir Sie persönlich und erstellen Ihnen eine individuelle Raumakustik-Planung.

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Unterstützung für die Ukraine

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Unsere Solidarität und unser Mitgefühl gelten der Bevölkerung der Ukraine. Das Vorgehen der russischen Regierung ist für uns unbegreiflich. Wir MusikerInnen und Kreativ-Schaffende stehen für ein tolerantes, weltoffenes und buntes Miteinander, für Demokratie und für Selbstbestimmung. Wir wollen daher unseren Beitrag leisten:

Einstellung aller Geschäftsbeziehungen mit Russland und Weißrussland
Wir schließen uns der weltweiten Bewegung an, Druck auf die russische Regierung auszuüben und haben uns daher dazu entschlossen, keine Geschäfte mehr in den Ländern Russland und Weißrussland zu tätigen. Bei allen MusikerInnen und KünstlerInnen aus Russland und Weißrussland bitten wir um Verständnis.

HOFA spendet an Save the Children
Der russische Angriffskrieg trifft in einem besonders hohen Maße auch Kinder, die traumatische Erlebnisse zu verarbeiten haben und aus ihrer Heimat flüchten müssen. 7,5 Millionen Kinder sind in akuter Gefahr – bereits 1 Million sind in Nachbarländer der Ukraine geflohen. Die Organisation Save the Children hilft den Schwächsten in der Not.
Unterstütze auch du Save the Children – zum Spendenaufruf >

Akustik-Support für All Hands On Deck
Das Hamburger Spenden-Festival All Hands On Deck wurde als Reaktion auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Musik- und Live-Branche ins Leben gerufen. Mit zwei Spenden-Jams konnten bereits 250.000 € eingenommen werden, die der Branche zugutekommen. Die nächste Veranstaltung am 07. April 2022 mit Künstlern wie Bosse, Alligatoah, Philipp Poisel oder Jupiter Jones sammelt Spenden zur Unterstützung der Ukraine. Wir statten All Hands On Deck mit HOFA Basstraps und Trennwänden zur akustischen Optimierung des Übertragungs-Containers aus um diese Initiative zu unterstützen.

Offener Unternehmerbrief unserer Wirtschaftsregion
Viele Unternehmen aus der Region Bruchsal werden in einem offenen Unternehmerbrief ihre Solidarität mit der Ukraine und mit ihren Mitarbeitenden verschiedener Nationalitäten bekunden. Wir schließen uns diesem öffentlichen Statement unter dem Motto „Solidarität untereinander, füreinander dasein, helfen und unterstützen“ an.

#standwithukraine

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Nik Dean

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„Die Akustikmodule von HOFA, vor allem die Basstraps, haben hier wahre Wunder bewirkt. Gerade in den tiefen Frequenzen gab es viel zu viele Reflexionen von den Wänden, die zurück auf meine Ohren getroffen sind. Um ehrlich zu sein: Bässe zu „verlieren“ ist besonders für Trap-/Rap-Produzenten schwierig… ABER! Ich habe gemerkt, dass ich eigentlich nie ein cleanes Low-End in meinem Raum hatte und mich mein Raum einfach getäuscht hat.

Meine Mixing-Entscheidungen und vor allem die Soundauswahl sind jetzt so viel besser mit all den Absorbern. Noch einmal vielen Dank an die Jungs von HOFA-Akustik, die mir bei der Planung und dem Design geholfen haben – ihr habt einen tollen Job gemacht!“

Dejan „Nik Dean“ Nikolic
Multi-Gold & Platinum Producer
(Kodak Black, G-Eazy, Gunna, Tory Lanez)

Fotos © Erol Hasic

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Raumakustik – Live End Dead End erklärt

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Egal, ob es sich um einen heimischen HiFi-Raum oder ein professionelles Tonstudio handelt; das Ziel ist immer eine möglichst neutrale Abhörumgebung, damit das, was auf die Ohren trifft, möglichst viel mit der Signalquelle gemein hat. Aber wie erreicht man diese neutrale Wiedergabe?

Dass der Lautsprecher selbst dabei eine entscheidende Rolle spielt, leuchtet ein, hier wird also gerne und großzügig in die Tasche gegriffen. Was jedoch häufig missachtet wird, ist die Tatsache, dass die Raumakustik einen mindestens ebenso großen Einfluss auf den Sound hat! Anders ausgedrückt: In schlechter Akustik hat auch der beste Lautsprecher keine Chance! Aufstellung, Raumsymmetrie, Erstreflexionen, Nachhallzeiten, Frequenzgang, etc. haben einen elementaren und häufig stark unterschätzten Einfluss auf das Hörerlebnis. Neueinsteiger in das Thema Raumakustik tun sich meist schwer, diese Einflüsse richtig einzuschätzen, denn eine schlechte Raumakustik hat in den seltensten Fällen etwas mit wahrnehmbaren Hallfahnen zu tun. Glücklicherweise gibt es einen einfachen Weg zur wohlklingenden Raumakustik in Stereo, der sich schon in tausenden Räumen bewährt hat: Live End Dead End, kurz LEDE. Hier erfährst du, wie LEDE funktioniert und wie du das Akustikkonzept auf deinen eigenen Raum übertragen kannst.

Vorne Absorber, hinten Diffusoren?

Das LEDE-Prinzip ist simpel: Die vordere Hälfte des Raums wird „(Schall-)tot“ gestaltet, die hintere „lebendig“ gehalten. „Tot“, so nennt man einen Raum, der den Schall breitbandig absorbiert. „Lebendig“ ist das genaue Gegenteil: Ein Raum, der mit schallharten Flächen ausgestattet ist und damit vielfältige akustische Reaktionen auf ein Schallereignis zeigt. Beim Einrichten eines Hörraums oder Studios wird also die Seite, auf der die Lautsprecher stehen, mit Schallabsorbern versehen, um die Reflexionen zu minimieren. Die gegenüberliegende Seite (im Rücken der hörenden Person) wird eher mit schallharten Flächen ausgestattet, die den Schall in unterschiedliche Richtungen verteilen sollen – man spricht hierbei von Diffusion.

 

Nach LEDE eingerichteter Regieraum
Nach LEDE eingerichteter Regieraum

Raumakustik im Studio

Inwiefern profitiert die Raumakustik vom LEDE-Prinzip? Betrachten wir mal die Zielsetzung unseres Vorhabens: Wir möchten möglichst genau das Hören, was unsere Lautsprecher von sich geben. Nicht mehr und nicht weniger. Wäre das naheliegendste dann nicht eine komplett schalltote Raumakustik? Ja und nein. Der Hörsinn stellt ein wichtiges Orientierungswerkzeug für den menschlichen Organismus dar und die Abwesenheit akustischer Reflexionen hat eine entsprechend unangenehme und desorientierende Wirkung. Außerdem möchte man eine gewisse Vergleichbarkeit sicherstellen und da der Rest der Welt auch nicht im schalltoten Raum sitzt, ist der komplett absorptive Ansatz wenig zielführend (und wäre dazu auch noch sehr aufwendig zu realisieren). Eine akustische Beteiligung „von hinten“ ist aber auch erwünscht, um ein stärkeres Gefühl der Umhüllung zu ermöglichen. Wird Musik live gehört, spielen schließlich auch Reflexionen hinter uns eine gewisse Rolle. Dies wird beim Stereo-Hören über Lautsprecher durch ein möglichst neutrales (also „diffuses“) Reflexionsmuster im Live End erreicht. Es geht also nicht darum, den Einfluss der Raumakustik komplett zu eliminieren, sondern nur den Direktschall aus den Lautsprechern möglichst wenig zu beeinflussen und damit eine möglichst angenehme und ausgewogene Hörumgebung zu schaffen.

Der größte Feind eines unverfälschten Direktsignals sind nahe reflektierende Flächen. Durch sie trifft der Schall aus dem Lautsprecher nicht nur auf direktem Wege auf unsere Ohren, sondern nimmt zusätzlich einen Umweg über die Reflexionsfläche, z. B. über die Tischplatte, den Boden, die Zimmerdecke oder nahe Wände. Die Überlagerungen zweier (nahezu) identischer, zeitverzögerter Schallwellen führt stets zu Einbrüchen im Frequenzgang und zu einer starken Klangverfremdung, dem sogenannten Kammfiltereffekt. Nahe Reflexionen erzeugen also keinen schönen Nachhall wie man ihn etwa aus Konzerthäusern und Kirchen kennt, sondern eine oft heftige Verfärbung des Direktsignals. Engineers und Musiker*innen kennen den Kammfiltereffekt übrigens auch von Effektgeräten wie dem Phaser oder Flanger, wo er zur kreativen Klanggestaltung eingesetzt wird.

Die Verfremdung ist umso heftiger, je ähnlicher der Pegel und Frequenzgang der zwei zeitversetzten Signale und je kürzer die Verzögerung ausfällt. Je näher sich die Reflexionsfläche befindet, desto schlimmer sind also grundsätzlich die Auswirkungen auf den Direktschall. Die sogenannten Erstreflexionen in Nähe der Lautsprecher und der Hörposition sollten also nach Möglichkeit absorbiert werden.

Der Kammfiltereffekt sorgt für periodische Einbrüche im Frequenzgang
Die Überlagerung von Direktschall und Reflexion sorgt für periodische Einbrüche im Frequenzgang


Der Kammfiltereffekt ist aber nicht das einzige Problem, das durch nahe Reflexionsflächen verursacht wird. Neben dem negativen Einfluss auf den Frequenzgang leidet z. B. auch die Stereolokalisation und die Tiefenstaffelung der Musikwiedergabe. Das Erfolgsrezept LEDE basiert also darauf, einen möglichst großen Zeitabstand zwischen Direktschall und Reflexion zu erreichen.

Der hintere Teil des Raums, der den größeren Abstand zu den Lautsprechern hat, darf dagegen ruhig ein wenig stärker reflektieren, denn der Direktschall hat in den meisten Räumen längst den Weg zum Ohr gefunden, bevor von hinten schwierige Verfärbungen zu erwarten sind. Jedoch möchte man auch hier nackte Wände und ähnliche schallharte Großflächen vermeiden, um unangenehmen Flatterechos aus dem Weg zu gehen. Die Lösung: Diffusoren! Oder anders ausgedrückt: Akustisch perfektioniertes Chaos, das den Schall in alle Richtungen verteilt. 

 

Diffusoren reflektieren eintreffenden Schall in viele verschiedene Richtungen
Diffusoren reflektieren eintreffenden Schall in viele verschiedene Richtungen

 

Einrichten gemäß Live End Dead End

Wie richte ich meinen Raum nach dem LEDE-Prinzip ein? Zunächst solltest du versuchen, die Lautsprecher und den Arbeitsplatz in Bezug auf die Raumsymmetrie optimal zu platzieren. Das heißt: Möglichst achsensymmetrisch mit ausreichend Abstand zu den Raumecken. Ob die Hörposition (der sog. „Sweet Spot“) sich im Live End oder im Dead End befindet, kommt vor allem auf die Größe des Raums an. Gemäß der ursprünglichen Anwendung in den 1970er-Jahren befindet sich der „Sweet Spot“ eher im Live End, heutzutage wird aber meistens im Dead End Platz genommen. Das hat unter anderem mit Ästhetik und Hörgewohnheiten, aber vor allem mit der Raumgröße zu tun. Wer keinen großen Raum hat, sollte tendenziell lieber ebenfalls im Dead End sitzen, um den Einfluss seitlicher Reflexionen zu minimieren.

Jetzt geht es darum, die Raumakustik im Dead End hinter den Lautsprechern „zu töten“. Dafür werden Absorber gebraucht. Also akustisch spezialisierte, poröse Materialien, die die Schallenergie in der Luft in Bewegungs- und Wärmenergie verwandeln. Vergesse aber lieber gleich die alten Eierkartons und den billigen Noppenschaum. Das eine ist wirkungslos, das andere kontraproduktiv. Das Entscheidende ist nämlich nicht nur, dass Schallenergie absorbiert wird, sondern vor allem eine möglichst lineare Absorption in einem passenden Frequenzbereich. Leider absorbieren die meisten Materialien unterschiedliche Frequenzbereiche aber sehr ungleichmäßig. Manche Frequenzen werden also absorbiert, während andere unbeeinflusst bleiben. Greift man hier zum falschen Produkt, resultiert das in der Regel in völlig überdämpften Höhen und einem unkontrollierten Mitten- und Bassbereich! Eine gute Wirksamkeit in den relevanten Frequenzbereichen erreicht man mit professionellen Absorbern ab ca. 8-10 cm Dicke wie dem HOFA Absorber. Werden die Absorber mit etwas Abstand zur Wand/Decke montiert, können sie sogar noch etwas dünner sein. So erreichen HOFA Deckensegel mit etwas Abstand zur Decke ihren hohen Wirkungsgrad bis in die Tiefmitten.

Übrigens: Vorsicht ist geboten, was Möbel und Equipment im Dead End betrifft. Nicht nur Wände und Decke können den Direktschall beeinflussen, sondern auch Tische, Bildschirme, Mischpulte, etc. Im besten Fall werden diese Reflexionen also ebenfalls bedacht und nach Möglichkeit minimiert.

 

Optimal gegen unerwünschte Reflexionen: HOFA Absorber & HOFA Deckensegel
Optimal gegen unerwünschte Reflexionen: HOFA Absorber & HOFA Deckensegel


Die größte Aufmerksamkeit in der Raumakustik wird aber fast immer dem Bassbereich zugerechnet. Dies liegt daran, dass für tiefe Frequenzen hoher Wellenlänge generell mehr Absorptionsvolumen benötigt wird und die meisten Räume darüber hinaus in den Bässen unangenehme Resonanzen aufweisen. Für die akustische Kontrolle im Bassbereich werden spezialisierte Absorber benötigt: die Basstraps! Diese besitzen ein eher großes Volumen und werden aus Materialien gefertigt, die in den Tiefen eine besonders hohe Wirksamkeit aufweisen.

Besonders relevant für die Bass-Absorption sind die Raumecken. An Grenzflächen ist die Wirksamkeit eines Absorbers nämlich am höchsten und Raumecken weisen gleich 2-3 solcher Grenzflächen auf! Also: Basstraps in die Ecken! Und zwar je mehr, desto besser. Man kann schon mit ca. 2-3 Basstraps an den richtigen Stellen einen positiven Effekt erhalten, möchte man die Bässe aber voll unter Kontrolle bringen, wird meist etwas mehr Material benötigt. Den individuellen Bedarf an Absorbern, Diffusoren und Basstraps kann man durch eine Raumakustikplanung ermitteln.

In der Regel werden Basstraps in Türmen gestapelt, um den Wirkungsgrad in der Raumecke optimal auszunutzen. Häufig ist es sinnvoll, nicht nur die vorderen, sondern auch die hinteren Ecken (im Live End) mit Basstraps auszustatten.

 

Stark gegen Bass: HOFA Basstraps
Stark gegen Bass: HOFA Basstraps


Nun zum Live End: Hier ist Diffusion gefragt! Die Rückwand (also im Rücken der Hörposition) darf ruhig großflächig mit Diffusoren bestückt werden. Bei größerem Abstand zur Hörposition kann ein großer 1D-Diffusor helfen, für die allermeisten Räume sind jedoch 2D-Diffusoren zielführender. Diese können auch punktsymmetrisch als QRD-Anordnung ausgeführt sein, was nicht nur die zugrundeliegende Mathematik begünstigt, sondern auch im akustischen „Chaos“ die Symmetrie im Raum bewahrt.

Symmetrisches, akustisches Chaos: Der HOFA Diffusor in QRD-Anordnung
Symmetrisches, akustisches Chaos: Der HOFA Diffusor in QRD-Anordnung


Übrigens: Auch wenn das LEDE-Konzept primär für Regie- und Hörräume gedacht ist, kann es auch in Aufnahmesituationen nützlich sein: Sprachaufnahmen lassen sich zum Beispiel im trockenen Dead End besser realisieren, akustische Saiteninstrumente profitieren eher von der lebendigen Akustik des Live Ends. Wird ein modulares System wie der
HOFA Wechselrahmen verwendet, kann die Raumakustik sogar jederzeit flexibel an die momentane Nutzung angepasst werden.

Durch die Anwendung einfacher Grundlagen wie dem LEDE-Prinzip lässt sich dein Raum mit Absorbern, Diffusoren und Basstraps an den richtigen Stellen erheblich verbessern. Und falls du einmal ein komplexeres Akustikkonzept benötigst, stehen dir unsere HOFA Akustik-Profis gerne zur Seite und planen deinen Raum individuell nach deinen Ansprüchen und Anforderungen.

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